Quelle Beitragsbild: Pixabay, one-way-street-582635, User geralt, CC0-Lizenz
Diese Frage wird auch mir sinngemäß immer wieder gestellt. In vielen Gesprächen, privat oder dienstlich, habe ich den Gesprächspartnern versucht zu erklären welche Probleme ich bei der Nutzung von WhatsApp sehe. Verschriftlicht habe ich das bislang nie. Nun habe ich via Mastodon den Blog-Beitrag von Boris Pohler entdeckt. Da dieser Beitrag so ziemlich identisch mit meinen bisherigen „Bekehrungsversuchen“ im privaten und dienstlichen Umfeld ist, verlinke ich ihn hier, statt selbst einen Beitrag zu verfassen:
Der für mich total unterschätzte Aspekt, den man in dem Artikel auch noch ausbauen könnte, ist Punkt 4 – Metadaten.
Es ist mir komplett unverständlich, dass trotz des WhatsApp-Verbots für Schulen in Baden-Württemberg, diesbezüglich bei Lehrkräften eine große Ignoranz festzustellen ist. Und dies gilt in gleicher Art und Weise auch für Mitarbeiter/innen anderer Ämter der Kultushierarchie. Da es meist keine Diensthandys gibt, werden in den Smartphone-Kontakt-Apps mit absolutem Selbstverständnis die Telefonnummern von Mitarbeiter/innen, sowie Eltern- und Schüler/innen gespeichert. Die automatische Übertragung der Daten durch WhatsApp zum Facebook-Konzern wird dabei einfach in Kauf genommen, wohlwollende Hinweise sowie offizielle Verbote werden offensiv ignoriert. Und die Krönung dieser Ignoranz sind Schulleitungen und Verwaltungen die WhatsApp offiziell im Dienst verwenden, und somit sogar noch Mitarbeiter zum Einsatz nötigen.
Ach ja … an alle die meine Telefonnummer(n) trotz WhatsApp-Installation in ihren Smartphone- und Tablet-Kontakten haben, bitte ich um:
- Löscht entweder meine Telefonnummern! Ich habe für den Upload meiner Telefonnummern zum Facebook-Konzern noch nie irgendjemand meine Einwilligung gegeben!
- Oder verwendet, sofern das für die jeweilige Plattform möglich ist, eine Kontakte-Verwaltung / – App auf die WhatsApp keinen Zugriff hat. Mike Kuketz empfiehlt hierfür unter Android Open Contacts.